Offene Ateliers in der MATO Fabrik
Bei vollkommen übertriebener Novemberwärme mit dem Fahrrad über den Lohrberg und Enkheim nach Offenbach gestrebt. (Wenigstens einmal die Woche körperliche Antrengung.) Durchgeschwitzt bei der MATO Fabrik angekommen. Da sind am heutigen Wochenende (13./14. 2010.) die Ateliers geöffnet.
Mein Eindruck, es wird gemalt wie eh und je. In Öl we trust. Das kann mich nicht froh und zuversichtlich stimmen.
Einziger Lichtblick, die Arbeit von Verena Lettmayer. Malerei kommt bei ihr zwar auch vor, spannender find ich jedoch ihre strategischen Interventionen und Reflektionen zur Rolle der KünstlerIn. Ihr jüngstes Werk, das Buch NICHTSTUN. Allein der Titel macht deutlich, daß sie theoretisch auf der Höhe der Zeit ist.
Nichts-tun impliziert ja auch Nicht-Kunst-tun. Und Kunst kann heutzutage nur noch in ihrer Abwesenheit reflektiert werden.
Meine eigene Abwesenheit blieb bis in den frühen Abend aufgeschoben. Denn jenseits der Malerei ist es immer sehr angenehm bei MATO.
Von
am 16. Nov. 2010, 20:59In Tags: offenbach, ausstellung, ausflug
- Stefan Beck's blog
- Schreib einen Kommentar
- 20 Herzen