Weniger Google nutzen
Die NSA-Affäre macht nur zu deutlich, was eigentlich schon lange bekannt war. Mit dem Schutz der eigenen Daten und der Privatsphäre siehts im Internet dürftig aus.
Das Geschäftsmodell der großen Internetanbieter funktioniert so, daß sie kostenlose Dienste anbieten, und dafür mit dem Daten von dir und mir beinahe machen dürfen, was sie wollen. Kontrolle und Transparenz sind kaum möglich.
Leider ist es sehr bequem schnell eine Suche bei Google einzutippen oder einen Ort auf Googlemaps nachzuschlagen.
Aber es gibt Alternativen zu Google.
Ich nutze jetzt die Suchmaschine DuckDuckGo. Die sammelt keine persönlichen Daten ihrer Benutzer.
Statt GoogleMaps verwende ich OpenStreetMap. Die funktioniert in einer Großstadt wie Hamburg auf dem Niveau von GoogleMaps.
Den Browser Chrome verwende ich nur dann, wenn ich eine alternative Ansicht auf eine Webseite benötige. Ansonsten läuft alles über Firefox.
GoogleDrive hab ich kürzlich gelöscht. Schlimm genug, seine Daten in der Cloud zu haben, aber Dropbox reicht. [Dropbox auch weg, jetzt Owncloud.]
GoogleAnalytics brauch ich nicht. Bin sehr zufrieden mit PiWik.
Von der Googlewerbung AdSense kann ich mich noch nicht trennen, wenngleich die Beträge, die darüber reinkommen sehr dürftig sind. Schade, daß Flattr keine vollwertige Alternative ist.
Nicht mehr an GoogleMail Adressen zu schreiben, wär eine Überlegung wert, nachdem kürzlich herauskam, daß sie alles mitlesen. Bei Erstkontakten ist die Sache allerdings problematisch.
Also, es ist nicht ganz einfach, um Google herum zu kommen, aber man kann immerhin kleine Schritte unternehmen, sich schrittweise zu lösen und an ein Leben ohne Google zu gewöhnen.
Weniger Facebook, das kommt auch noch dran.
Hast Du noch eine Idee, wie man weniger Google nutzen kann? Welche Alternativen nutzt Du? Schreib von Deinen Gedanken.
Von
am 31. Aug. 2013, 13:28In Tags: tip
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