Kongress Wem gehört die Stadt?
Vom 16. bis 18.3. 2012 fand im Studierendenhaus auf dem Uni Campus Bockenheim der zweite Kongress "Wem gehört die Stadt?" statt.
Der Slogan des Netzwerks »Wem gehört die Stadt?« stellt in erster Linie Eigentumsverhältnisse in Frage, und ist die Provokation, mit der wir in den städtischen Raum intervenieren wollen. Gehört die Stadt überhaupt? [...] Eins unserer Ziele jedenfalls ist, mit Interventionen in der Stadt Ideen einer Gesellschaft aufzeigen, in der Leben eine andere Bedeutung hat als Lohnarbeit und Freizeitpark.
Ein breites Spektrum an Themen wurde diskutiert, u.a. auch die Frage nach den Möglichkeiten der KünstlerInnenselbstvertretung. Einem Panel moderiert von Vanja Vukovic und Stefan Beck. Leider waren auf dem Kongress recht wenige KünstlerInnen anwesend. Ein Umstand, der mehrmals angesprochen wurde.
Wichtig und beeindruckend, der kurze Vortrag von Klaus Ronneberger zur Entwicklungsgeschichte des Begriffs der "Urbanität" und der Rolle der Kultur in politischen Auseinandersetzungen. Die dem Kongress zugrundeliegende Frage, wem Frankfurt gehöre, wird mit dem Stellenwert von Kultur jeweils anders beantwortet werden.
==> Beiträge der einzelnen Panels
Insgesamt eine sehr erfreuliche Veranstaltung, die Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen und Interessen zusammengebracht hat. Dank an die VeranstalterInnen.
http://www.wemgehoertdiestadt.net/kongress.html
Von
am 18. Mar. 2012, 19:41In Tags: protest, kunst, kulturpolitik, kreativwirtschaft, diskussion, austausch
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