Erste Besprechung zum Vorgehen bei der Kommunalwahl
Im Atelier von Stefan Beck trafen sich am Mi., 23.2. 2011, Verena, Stefan, Rainer, Udo und Martin. (Letztere beiden kandidieren für die Piratenpartei)
Ziel des Treffens war gemeinsam zu überlegen, welche Reaktionen - insbesondere durch Kulturschaffende - auf die kommende Kommunalwahl möglich wären.
Es begann mit einer Vorstellungsrunde und allgemeinen Überlegungen zur Kommunalwahl und der politischen Lage.
Rainer fragte dann, warum es keine allgemeine Künstlervertretung gebe. Und warum Stefan bzw. Thing Frankfurt das nicht übernehme.
Stefan antwortet darauf, daß das einerseits der BBK vertrete, andererseits er aufgrund seiner Kontakte und Neigung zu alternativen Kunsträumen (Offspaces) nicht alle Künstler vertreten wolle.
Stefan stimmt aber zu, daß die Frage eine besondere Relevanz habe.
Stefan trägt die möglichen Fragen an die Politiker vor, die sich schon auf der Mailingliste ergeben haben und erläutert diese.
Rainer wünscht sich eine andere Herangehensweise als die direkte Politikerbefragung. Erinnert an das Projekt Schrankstipendium, das Verena und drei Kolleginnen 2009 auf den Weg gebracht haben. Es ironisierte und kritisierte auf charmante Weise die Praxis der Stipendienvergabe an Künstler.
Rainer schlägt als analoges Verfahren ein (fiktives) "Revolutionäres Kunstbüro" vor, hinter dem angeblich alle Künstler stünden. Das sollte Öffentlichkeit erzeugen und die Politiker zu Reaktionen provozieren.
Als weitere Formate und Aktionen wurden eine Podiumsdiskussion und ein Stadtspaziergang mit Politikern ("Critical Run") angesprochen.
Stefan ist zwar nicht prinzipiell dagegen, wendet aber den hohen organisatorischen Aufwand und die kurze Zeit bis zur Wahl ein. Auch Verena ist skeptisch. Martin hält eine Podiumsdiskussion für machbar.
Das Treffen endet ohne Einigung auf ein konkretes Vorgehen um 21:40. Ein weiteres Treffen wäre möglich, wurde aber noch nicht beschlossen. Gruppenfoto.
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am 25. Feb. 2011, 22:59- Schreib einen Kommentar
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