Personal Diary Entry
Sturm und Drang - Jugend und Schillerjahr
Bin seit langem nicht mehr mit "junger Mann"
herabgewürdigt worden, ergo jetzt erwachsen.
Doch - nie Schillersches gesehen - nur die
Ringparabel schulisch endlos interpretiert.
Also - Anlass ist wichtig. Alle probagieren
IHN dieses Jahr, also muss ich auch. Will
ja Teil sein.
Die Räuber, Schauspiel am Sonntag Spätnachmittag - viele junge Hoffnungsträger.
Kichern, schubsen, posen und die Haare schön
zum Hahnenkamm stilisiert - enttäuscht mich nicht!
Inszenierung des Hrn Kastenmüller - "der
Aufbruch ist wie die Stimmung vor einem
Rockkonzert, also habe ich die Bande als
Roadies konzipiert...und eine Girlband..."
Prima, macht mir die Rezeption doch einfacher, als alten Trasher.
Nun - ich las' ehrlich gekauftes Programmheft
in der Aufzugspause - ich verstand viel der
Botschaft des o.g. Herrn K. - wesentlicher
Eindruck war das Anzeigen der toten oder noch
im Sterben begriffenen Protagonisten.
Ich resümierte mit Schulfüller in mein
Programmheft (Selbstwidmung) dies:
SCHLUSS, WORTLOS
(Digitalanzeige zeigt: "13")
UND KARL STEHT
UND DEUTET
AUF DIE ZAHL
DIE DEN TOD
ANZEIGT
UND WEISS NICHT WEITER
UND VERGEHT
AUF DASS IHM
ALLE VORAUSGEHEN
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Lücke geschlossen: Schiller ist neue Mitte.
Willkommen auch von mir.
Von
am 23. May. 2005, 12:00- Schreib einen Kommentar
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